Das ist doch mal eine richtig gute Nachricht: Die Jugendlichen in Deutschland blicken wieder optimistischer in ihre Zukunft – so lautet jedenfalls das Fazit der neuen, 16. Shell-Jugendstudie. Also ist jetzt alles wieder gut? Hat die „Generation Angst“, von der die Sozialforscher noch vor vier Jahren sprachen, abgedankt zugunsten einer coolen Meute, die bereit ist, alles zu geben für ein Land, das ihnen jede Menge Tipptopp-Perspektiven bietet? Leider nein.
Im August 2005 brachte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit die Broschüre „Vorrang für die Anständigen – Gegen Missbrauch, ‚Abzocke‘ und Selbstbedienung im Sozialstaat“ heraus. Für diese Broschüre schrieb der Superbundesminister Wolfgang Clement das Vorwort. Gegen diese Vorurteilung von Arbeitslosen tragen nun auch die Ergebnisse einer neuen Studie bei: Jeder zweite Hartz-IV-Empfänger geht einer nützlichen Tätigkeit nach.
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat an die Bundesländer und die Bundesregierung appelliert, den ökologischen Landbau stärker zu fördern. Ein vom DNR vorgelegtes Ranking zeigt Brandenburg mit einem Flächenanteil von 10,5 % an der Landwirtschaftsfläche des Landes an der Spitze. Die Brandenburger Bioverbände kritisieren aber die Landesregierung in Potsdam: Sie tue zu wenig für die Ökolandbauförderung – Tendenz weiter abnehmend.
Am 21. August ließen gut 40 namhafte Manager, Politiker und Prominente Anzeigen in großen Tageszeitungen veröffentlichen, um eine Verlängerung der Atom-Laufzeiten zu fordern. Zu den Unterzeichnern zählten Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Bahn-Chef Rüdiger Grube, RWE-Chef Jürgen Großmann und die früheren SPD-Minister Otto Schily und Wolfgang Clement. Einige Wochen später bekamen sie, was sie wollten.
Viele einzelne Nachrichten dieser Tage muten an wie Zustandsbeschreibungen der nicht mehr fernen Zukunft. Dürre und Feuer, Wasser und Flut – Vorboten einer Epoche, in der Naturkatastrophen von menschengemachten Einflüssen überlagert, in der Einmalereignisse zu Häufig- und Dauerereignissen werden.
Der Bundesausschuss Friedensratschlag kritisiert die Einstellung des Disziplinarverfahrens der Bundeswehr gegen den für das Kunduz-Massaker vom 4. September 2009 verantwortlichen Oberst Klein.
Das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte der Märkte schwindet. Für die meisten Bürger hängt die persönliche Lebensqualität nicht vom Wirtschaftswachstum ab. Ihnen sind Umweltschutz und sozialer Ausgleich wichtiger. Diese sind die Ergebnisse einer aktuellen Emnid-Umfrage.
Studie ermittelt zukünftigen Ausbaubedarf für das deutsche Schienennetz Rund elf Milliarden (Mrd.) Euro sind nötig, um das Schienennetz in Deutschland innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte so auszubauen, dass darauf die doppelte Gütermenge transportiert werden kann.
Das Netzwerk Steuergerechtigkeit kritisiert die Wirkungslosigkeit des Gesetzes zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung, das am 29. Juli 2009 in Kraft trat. Die Ausgestaltung des Gesetzes sei von vornherein völlig unzureichend gewesen. Während die öffentliche Hand massiv sparen und sich verschulden müsse, seien die Vermögen in Steueroasen im Jahr 2009 deutlich angestiegen.
Jüngere Menschen wollen mehr direkten Einfluss auf politische Entscheidungen. Der Volksentscheid gilt derzeit als wirksamste Form von Bürgerbeteiligung.
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