Der Irakkrieg 2003 zeigte, dass Journalisten nicht im luftleeren, unbeeinflussbaren Raum leben. Auch sie sind manipulierbar – durch Falschinformationen oder Patriotismus. Zu den unterschiedlichen Herangehensweisen westlicher Staaten in der Kriegsberichterstattung äußert sich der Auslandsredakteur Arnim Stauth (WDR) im Interview.
Die Kriegsberichterstattung gehört zur Auslandsberichterstattung und leidet unter den gleichen Mangelerscheinungen. Eine gute, nachhaltige Auslands- und Kriegsberichterstattung trägt zur politischen Hygiene bei.
Der Krieg ist die Fortführung der Politik mit anderen Mitteln, wie schon der preussische Militärtheoretiker Carl von Clausewitz erkannt hat. Man kann auch meinen, er sei ihre Perversion. Der Journalist ist Mittler zwischen Politk und Gesellschaft, sei es als Propagandist der Regierenden, als ihr Interpret oder ihr Kritiker.
Der Film „Lost Children“ zeigt die Situation von Kindersoldaten im Norden Ugandas. Er will nicht nur informieren, sondern auch politischen Einfluss nehmen. Warum sich der Film als Alternative zur aktuellen Kriegsberichterstattung versteht, erklärt der junge Dokumentarfilmer Oliver Stoltz in einem Interview.
Guenay Ulutuncok und Hacky Hagemeyer sind Fotografen, die beide in der linken Szene in Köln zu arbeiten begonnen haben und dann die verschiedensten Kriegs-Schauplätze erlebten. Sie verstehen sich nicht als Abenteurer und bemühen sich um kritische Distanz zu ihren Bildern. Es müsse nicht jeder Horror fotografiert werden, sagt Guenay Ultuncok. Es gebe Grenzen. Nina Petig sprach mit beiden.
Während die Kriegsberichterstattung so alt wie der Krieg selbst ist, hat die Pressefreiheit noch keine lange Geschichte. Schon Napoleon Bonaparte wusste: „Drei feindliche Zeitungen sind mehr zu fürchten als tausend Bajonette“.
Stell Dir vor, es wäre Krieg und keiner sähe hin. Zumindest wären dann die Kriegsberichterstatter brotlos. Aber Kriege fänden vermutlich trotzdem statt. Wie das berühmte Murmeltier grüssen fast täglich bewaffnete Soldaten und Freischärler mit Kalaschnikow-Gewehren vom Bildschirm.
Der Historiker David Blackbourn sieht den Deutschen bei der „Eroberung der Natur“ zu und verweist die Idee der natürlichen Landschaft in das Reich der Mythen.
Trotz Kioto-Protokoll steigen die Treibhausgas-Emissionen auch gemessen am Wirtschaftswachstum wieder an. Die UN schlägt eine Ökosteuer auf CO2 als Lösung vor.
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