Weltweit werden pro Jahr bis zu 240 Millionen Tonnen Plastik produziert, davon landen 6,4 Millionen Tonnen in den Meeren. Bis zu 18.000 Plastikteile schwimmen inzwischen auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche. Allein in der Nordsee gefährden jedes Jahr 20.000 Tonnen Plastik unsere heimische Tierwelt – mit erschreckenden Folgen: Seevögel verhungern mit den Mägen voller Plastik; Wale, Delfine und Schildkröten verletzen sich an Müll und alten Fischernetzen, viele dieser Tiere ertrinken qualvoll.
Der Dokumentarfilm „Plastic Planet“ (Kinostart: 25. Februar) zeigt dem Zuschauer eine Welt, die ohne Plastik nicht mehr existieren kann, aber gleichzeitig mit den Problemen und Risiken dieser Kunststoffe zu kämpfen hat. Was machen wir aus Plastik, und was macht das Plastik mit unserer Welt? Schadet Plastik unserer Gesundheit? Wer ist verantwortlich für die Müllberge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Wer verliert?
Am Mittwoch, den 24. Februar 2010, lädt der Naturschutzbund Deutschland (NABU)lädt zur Filmpremiere in Berlin ein. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr und findet im Filmtheater am Friedrichshain statt. Nach dem Film stehen Regisseur Werner Boote und Umweltexperten für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.
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Weitere Termine
- 23.02.2010, Bremen (Schauburg), 19:00 Uhr, mit Regisseur Werner Boote und NABU-Geschäftsführer Bremen Sönke Hofmann
- 24.02.2010, Potsdam (Thalia), 17:00 Uhr, mit Regisseur Werner Boote und NABU-Abfallexperte Dr. Benjamin Bongardt
- 26.02.2010, Köln (Filmpalette), 20:00 Uhr, mit Regisseur Werner Boote und NABU-NRW-Pressesprecherin Birgit Königs